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Unsere Philosophie
Umwelt- und sozialverträgliches Wirtschaften
Die globale Umweltverschmutzung durch Plastikabfälle nimmt immer größere Ausmaße an. 2014 wurden weltweit mehr als 300 Millionen Tonnen Plastik produziert (Umweltbundesamt). Der Großteil der Abfälle sind Verpackungsmaterialien, welche durch Einmalbenutzung und einer extrem kurzen Lebens- bzw. Nutzungsdauer zur globalen Umweltverschmutzung beitragen. Das Ersetzen dieser Stoffe durch biologisch abbaubare Stoffe ist unabdingbar.
Neben der extrem langen Zersetzungsdauer ist der Herstellungsprozess von Plastikprodukten enorm energie- und ressourcenintensiv. Hier bieten sich Alternativen auf Basis nachwachsender Rohstoffe an. Durch den ressourcenschonenden Anbau ausgewählter nachwachsender Rohstoffe bzw. der besseren Verwertung von Abfallstoffen nachwachsender Rohstoffe kann der Energie- und Ressourcenbedarf bei der Herstellung von z.B. Verpackungsmaterialien stark reduziert werden.
Die industrielle Großproduktion hat Plastik lange Zeit einen Kostenvorteil beschert und infolgedessen viele Alternativen aus nachwachsenden Rohstoffen verdrängt. Allerdings fällt die Rechnung schnell zu Gunsten natürlicher Rohstoffe aus, wenn in der Plastikproduktion externe Kosten wie Umweltschäden und Treibhausgasemissionen internalisiert werden. Die wahren Kosten für Plastik in der Verpackungsindustrie sind entsprechend höher als der eigentliche Produktionspreis und so gleichen sich die Gesamtkosten von Plastik und nachwachsenden Rohstoffen gegenseitig an.
"Das Ziel muss umweltverträgliches Wirtschaften durch stark reduzierten Einsatz von Plastik sein!"
Wir stehen in direktem Kontakt zu unseren Produzenten und ziehen familiäre Kleinbauern in unsere Produktionskette ein. Intertrop bietet so denjenigen internationalen Marktzugang, die es am nötigsten haben: ländliche Kleinbauern, die von einem höheren Abnahmepreis profitieren. Fehlender Marktzugang ist eines der größten Probleme in Entwicklungsländern. Der Absatz auf dem einheimischen Markt ist zu gering um ausreichend Einkommen zu generieren. So baut Intertrop weltweit ein Netzwerk von Produzenten und Abnehmern auf, damit auch kapitalschwache Produzenten am globalisierten Marktgeschehen teilhaben können.
"Das Ziel muss sozialverträgliches Wirtschaften durch Einhaltung von hohen Standards und gegenseitigem Respekt sein!"
Die gesamte Wertschöpfungskette vom Anbau über die Produktion und den Transport bis hin zum Endkunde sollte möglichst umwelt- und sozialverträglich sein. Somit verfolgen wir einen ganzheitlichen, nachhaltigen und werteschaffenden Ansatz.